EINE MORD(s) GESCHICHTE
Selbstbewusste Frauen, machthungrige Männer und der Tod Engelberts
Vor 800 Jahren erschütterte der gewaltsame Tod des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg das gesamte Reich und die Region, die wir heute als Ruhrgebiet kennen. Vermeintlicher Auslöser dieses Mordes war ein Streit um die Vogtei des Essener Frauenstifts, die zu diesem Zeitpunkt Engelberts Neffe, Friedrich von Isenberg, innehatte.
Am 21. November führt Kuratorin Dr. Katharina Hülschervon 18.30 bis 20.00 Uhr durch dieAusstellung EINE MORD(s) GESCHICHTE und beleuchtet die Ereignisse rund um Engelberts Tod. Besucherinnen und Besucher erhalten exklusive Einblicke in faszinierende Exponate und erfahren spannende Hintergründe, die sonst verborgen bleiben. Dabei rücken die Macht- und Besitzstrukturen des Essener Frauenstifts in den Fokus. Warum war ausgerechnet der Besitz dieser Institution von so großem Interesse für die umliegenden Herrscher und welche Mittel und Wege nutzten die Essener Stiftsfrauen, ihn zu wahren? War die Kontrolle über den Stiftsbesitz wirklich alleiniger Auslöser für die dramatischen Ereignisse des 7. November 1225? Und welche Spuren Engelberts lassen sich eigentlich nach so langer Zeit im Essener Domschatz noch entdecken?
Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in das frühe 13. Jahrhundert. Lernen Sie selbstbewusste und machthungrige Akteur*innen kennen, die in die Ereignisse rund um den Mord an Engelbert verstrickt waren und betrachten Sie bekannte und unbekannte Objekte des Essener Domschatzes im Licht der dramatischen MORD(s) GESCHICHTE.
Die Teilnahme kostet 12 Euro (inkl. Getränk). Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail unter domschatz@bistum-essen.de oder per Telefon unter 0201/2204206.