Von 15.00 bis 16.00 Uhr können Besucher*innen die jahrhundertealte Kirche bei einer Führung kennenlernen. Der Essener Dom war einst die Kirche des Essener Frauenstifts, das von 850 bis 1803 bestand. Der heutige Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert verbindet gotische Architektur mit älteren Bauteilen und moderner Kunst. Der Essener Westbau aus der Zeit um 1000 zählt zu den bedeutendsten seiner Art und zeigt die damals enge Verbindung des Essener Stifts zur kaiserlichen Familie.
Außerdem erwartet die Teilnehmer*innen ein exklusiver Blick auf das bedeutendste Kultbild in Essen: die Goldene Madonna. Sie gehört heute zu den wichtigsten Werken der abendländischen Kunst und wurde seit dem Mittelalter verehrt, beschenkt und gekrönt. Im Essener Volksmund wird die Goldene Madonna auch gerne „Essen sein Schatz“ genannt.
Die Goldene Madonna – um 980 von einem erfahrenen Bildhauer und Goldschmied geschaffen – ist die älteste erhaltene dreidimensionale Darstellung der Muttergottes mit dem Kind und eine von nur noch wenigen erhaltenen frühmittelalterlichen Großplastiken überhaupt.
Die Teilnahme kostet 7 Euro pro Person. Treffpunkt ist das Foyer im Domschatz Essen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.